Am Montag, dem 15.02. kam es in der Weißenfelser Friedrichstraße zu einem Wohnungsbrand größeren Ausmaßes.

Bei Ankunft des ersten Fahrzeuges stand das Zimmer der betroffenen Wohnung im ersten von zwei Dachgeschossen bereits in Vollbrand. Ein Flammenüberschlag durch die Fenster in das zweite Dachgeschoss in Verbindung mit einer schnellen Brandausbreitung war gegeben.

Der Bewohner der Brandwohnung handelte vollkommen richtig: Er verließ seine Wohnung umgehend, verschloss die Tür und ließ den Schlüssel an dieser stecken – somit war ein Zugang ohne Zeitverlust zur Wohnung gegeben.

Die Brandbekämpfung wurde zunächst mit einem, im Einsatzverlauf dann zeitweise mit drei Trupps gleichzeitig durchgeführt. Die Brandbekämpfung im Innenangriff musste zu Beginn zunächst abgebrochen werden, da es zu einer Reihe von Detonationen kam. Die Ursache dieser kleinen Explosionen wird durch die Kriminaltechnik untersucht, mutmaßlich handelte es sich um Pyrotechnik.

Parallel zur Brandbekämpfung im Inneren wurde nach Erkundung des Einsatzleiters die Drehleiter von der Friedrichstraße in den Hinterhof Leopold-Kell-Straße umgesetzt und dort mit der Brandbekämpfung von außen begonnen. Im Einsatzverlauf wurde die Dachhaut von der Drehleiter aus geöffnet und weitere Löscharbeiten durchgeführt.

Bei den Nachlöscharbeiten wurde dann in kleinteiliger Arbeit Dämmmaterial und Trockenbau in mehreren Wohneinheiten entfernt.

Ein Bewohner kam verletzt ins Krankenhaus.

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Einsatz-Nr.: 063/2021

Datum – Uhrzeit: 15.02.2021 – 22:04 Uhr bis 03:22 Uhr

Kategorie – Stichwort: Brandeinsatz – F3 Wohnung

Einsatzort: Weißenfels, Friedrichstraße

Im Einsatz:

  • TLF 24/50, LF 16/20, DLK 23/12, GW-L 2, RW, ELW, MZF
  • Feuerwehr Borau mit StLF 20/20, MTW
  • Feuerwehr Langendorf mit LF 16/12, MTW
  • Feuerwehr Uichteritz mit TSF-W
  • Feuerwehr Markwerben mit TSF, VRW
  • 2 x RTW
  • FuStW Polizei