Einsätze im Zusammenhang mit automatischen Brandmeldeanlagen können als Tagesgeschäft der Feuerwehren bezeichnet werden. Dass diese Alarmierungen gegebenenfalls aufgrund ihrer Häufigkeit nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten zeigte der gestrige Einsatz im Weißenfelser Schlachthof.

Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war bereits von weitem eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar. Bei Ankunft wurde eine eine Mittelspannungsstation mit 20 000 Volt in Vollbrand stehend vorgefunden. Eine Brandausbreitung auf die nahegelegene Gebäudefassade sowie das darüber liegende Dach stand unmittelbar bevor beziehungsweise war in Teilen gegeben. Eine schnelle Einleitung der Löschmaßnahmen zeigte Erfolg, so dass der Brand in kurzer Zeit gelöscht werden konnte.

Nach Beendigung der Löscharbeiten wurden durch die Feuerwehr ca. 1000 l kontaminiertes Löschwasser aus dem betreffenden Bereich in einem IBC umgepumpt.

Durch den Brand kam es in kleinen Teilen des städtischen Stromnetz zu einem – wenn auch sehr kurzen – Stromausfall. Die vor zwei Jahren neu errichtete, sich automatisch zuschaltende, Netzersatzanlage der Feuerwache bestand diesen ersten Einsatz jedoch mit Bravour, so dass es zu keinerlei Einschränkungen bei der Einsatzausfahrt kam.

Im Einsatz:

  • TLF 24/50, LF 16/20, DLK 23/12, RW, GW-G 2, GW-L 2, ELW, MZF mit 24 Einsatzkräften
  • Feuerwehr Borau mit StLF 20/20, MTW mit 6 Einsatzkräften
  • RTW
  • FuStW Polizei

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