Auch weiterhin werden im gesamten Stadtgebiet inklusive Ortsteilen Einsatzstellen abgearbeitet.

Wir werden nicht müde, vor den Gefahren der derzeitigen Orkane zu warnen. Im Gegensatz zu normalen, kurz anhaltenden Stürmen ist diese Lage eine besondere, da sie sehr lange andauert. Durch die Dauerbelastung entstehen Schäden an Bäumen, Gebäuden, etc., die sonst bei kürzerer Windeinwirkung nicht auftreten würden.

Einfache Regel: Den eigenen Kopf und den seiner Mitmenschen von allem entfernt halten, was auf eben diesen fliegen kann. Schauen Sie nach oben, auch in der vermeintlich sicheren Stadt können lose Teile von Gebäuden herunterfallen. Nutzen Sie sichere Wege. Der Weg durch den Park, der bisher 20 Jahre lang immer der kürzeste war, ist nun nicht mehr sicher. Besser: Bleiben Sie – insofern möglich – einfach zu Hause.

Auch in einem Fahrzeug sind Sie nicht sicher. In aller Deutlichkeit: Ein Baum, der auf ein Fahrzeug fällt, ist zuverlässig in der Lage Menschen zu töten. Bäume auf Autos haben auch bei der derzeitigen Sturmlage bereits wieder zu tödlichen Unfällen geführt.

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• Bleiben Sie bitte zu Hause, wenn Sie nicht zwingend das Haus verlassen müssen.

• Suchen Sie wenn möglich ein festes Gebäude auf – meiden Sie Wälder, Alleen, Parks und Friedhöfe. Dies gilt auch für die Zeit nach einem starken Sturm, wenn möglicherweise noch Bäume umfallen oder Äste herabfallen können. Das gleiche gilt für lose Dachziegel, Bauelemente, etc. im bebauten Bereich.

• Informieren Sie sich über die aktuelle Wetterentwicklung regelmäßig aus Rundfunk, Fernsehen oder im Internet.

• Sichern Sie Gegenstände auf Terrassen, Balkonen und in Gärten sorgfältig, wenn diese sich nicht ins Gebäude bringen lassen.

• Stellen Sie auch Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab.

• Umgestürzte Bäume auf Privatgelände, von denen keine Gefahr ausgeht, erfordern den Einsatz eines gewerblichen Unternehmens und nicht der Feuerwehr.

Ein kurzer Ausblick auf den Wind für die kommenden Tage:

Wie man unschwer erkennen kann, ist es auch weiterhin recht windig. Das bleibt auch bis heute Nachmittag so – dann schwächen sich die Böen auf 40 bis 50 km/h ab. In der Nacht erreicht uns ein neues Windfeld vom nächsten Tief. Dann sind Böen bis 80 km/h möglich. Dieses Windfeld ist bis Sonntagvormittag abgezogen.

Ab Sonntagmittag dann abermals Böen bis 80 km/h.

In der Nacht zum Montag und in den frühen Morgenstunden des Montags: Ein neues Windfeld von einem wiederum neuen Tief. Dann sind Windspitzen bis 95 km/h berechnet.

Am Montagnachmittag dann ca. 70 km/h. Am Dienstagabend wird es vorübergehend ruhiger.