Neubau-Feuerwache700px

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen über den Neubau unserer Feuerwache in der Leopold-Kell-Straße.

Aufgeführt werden alle öffentlichen Bilder, Zeitungsartikel sowie alles weitere interessante zu diesem Thema.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter : info@feuerwehr-weissenfels.de


Zeitlicher Ablaufplan der Bauabschnitte 

  •  Umzug aus der Feuerwache ins „Bauamt“ – März bis Juni 2015
  • Schachtarbeiten zur Neuverlegung verschiedenster Anschlussrohre – März bis Juni 2015
  • Grundentkernung alte Feuerwache – ca. Anfang Juni 2015
  • Abriss Seumeclub Gebäude – ca. Ende Juni 2015
  • Abriss Hauptgebäude Anfang Juli 2015 abgeschlossen
  • Ausschachtung für Grundfundament Hauptgebäude Juli 2015
  • Grundsteinlegung 16.12.2015
  • seit Anfang Januar 2016 Bau Sozialtrack Feuerwache
  • Fertigstellung Grundmauern 1+2 OG März 2016
  • Setzung Dachstuhl „Nagelbinderkonstruktion“ April 2016
  • Richtfest 19.04.2016
  • Festigstellung Außenputz Sozialtrakt und Anschluss + Neubau Fahrzeughalle Juni 2016
  • Fertigstellung Neubau Wache (ohne Außenanlagem) ca. November 2016
  • Fertigstellung komplett – Mitte 2017

Übergabe Feuerwache & Tag der offenen Tür

 

Samstag, 23.09.17 – offizielle Übergabe der Feuerwache

Nach der Grundsteinlegung am 16.12.2015 und des Richtfestes am 19.04.2016 war es nun endlich soweit: Die Übergabe unserer Feuerwache fand in Form eines Appells statt. Wir freuten uns über zahlreiche Gäste, unter anderem unser Oberbürgermeister Robby Risch, der Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt Holger Stahlknecht, MdL Rüdiger Erben, MdB Birke Bull-Bischoff, MdB Dieter Stier, MdB Roland Claus, Vertreter des Stadtrates und des Burgenlandkreises, Vertreter des DRK, des THW und der Polizei, Vertreter der am Neubau beteiligten Baufirmen, Architektur- & Ingenieurbüros, eine Delegation der Feuerwehr unser Partnerstadt Kornwestheim und jeder Ortsfeuerwehr der Stadt Weißenfels sowie der Feuerwehren der Städte Naumburg und Lützen.

Videos

https://www.facebook.com/ffwweissenfels/videos/1864024393614035/

https://www.facebook.com/ffwweissenfels/videos/1864076420275499/

Bildergalerie

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Tag der offenen Tür – 24.09.17

Am darauffolgenden Sonntag war das gesamte Geländer der Feuerwache für alle Interessierte geöffnet. Sagte der Wetterbericht am Vortag für den Sonntag noch Regen bevor, hatte der Wettergott am Sonntag ein einsehen und bescherte uns tolles Wetter.

Mehr als 3000 Besucher aus Nah und Fern nutzten die Gelegenheit und probierten sich an den verschiedenen „Feuerwehr – Do It Yourself“-Stationen aus, informierten sich über die vorhandene Technik der Feuerwehr, des THW und des DRK und konnten sich bei der Verkehrswacht an diversen Simulatoren und Infoständen zum Thema Verkehrssicherheit informieren. Sehr gefragt waren die Führungen durch die neue Feuerwache. Die geplanten Führungen reichten bei weitem nicht aus, es mussten zusätzliche Führungen angeboten werden – am Ende stand die Zahl von 30 Rundgängen mit ca. 800 Besuchern.

Für unsere kleinen Gäste gab es natürlich auch viel zu bestaunen und zu erleben: In der Spiel- & Bastelstraße konnte viel erlebt, bei der Kinder- & Jugendfeuerwehr gelöscht und auf der Hüpfburg – natürlich im Feuerwehr-Design – sich ausgetobt werden. Für einen kulturellen Höhepunkt der Veranstaltung sorgte der Auftritt des 1. Tanzsportclub “Blau-Gelb” Weißenfels e.V.

Time Shift Tag der offenen Tür

Bei verschiedensten Vorführungen konnten sich die Besucher ebenfalls informieren:

Vorführung „Rettungsgasse – wie funktioniert es richtig?“ durch die Kinderfeuerwehr
 Einsatzübung Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall

https://www.facebook.com/ffwweissenfels/videos/1864949446854863/

https://www.facebook.com/ffwweissenfels/videos/1864975440185597/

Dynamische Fahrzeugschau – Vorstellung der kompletten Fahrzeugtechnik

https://www.facebook.com/ffwweissenfels/videos/1865038063512668/

 

Einsatzübung CBRN (Gefährliche Stoffe & Güter)

https://www.facebook.com/ffwweissenfels/videos/1865132660169875/

Wir bedanken uns bei den folgenden Personen, Institutionen, Vereinen, Feuerwehren und Hilfsorganisationen für das Gelingen dieses tollen Wochenendes:

  • DRK Weißenfels
  • Verkehrswacht
  • THW Weißenfels
  • Motorradstaffel Sachsen-Anhalt
  • ÖSA Versicherung für die Überreichung der Wärmebildkamera
  • FF Sössen
  • FF Borau
  • FF Großkorbetha
  • FF Langendorf
  • FF Uichteritz
  • FF Markwerben
  • FF Stößen
  • Team PEER
  • 1 .TSC Blau-Gelb Weißenfels
  • Alexandra Klopp
  • Steffi Hosemann von der Kita „Anne Frank“ Weißenfels
  • Stadtverwaltung / Abteilung Brandschutz Weißenfels
  • allen haupt- & ehrenamtlichen Kameraden

Bildergalerie

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Bildergalerie der Baustelle

Wird ständig aktualisiert. Siehe Untermenü


„Endspurt auf der Wache“ – 10.10.2016

Artikel MZ
Artikel der MZ

Endspurt in der Weißenfelser Leopold-Kell-Straße. Bis Jahresende soll die moderne Feuerwache fertig sein. Während bereits an den Außenanlagen gearbeitet wird, gibt Peter Zimmermann, bei der Stadt verantwortlich für das Projekt, einen ersten Blick in die neue Fahrzeughalle frei. Acht Feuerwehrfahrzeuge werden dort künftig Platz finden. Dicke blaue Schläuche, die an den Auspuff der Fahrzeuge angeschlossen werden, hängen bereits in Reih und Glied bereit.

Drei Millionen Euro werden investiert

Das neue Gebäude, in denen die Feuerwehrleute künftig untergebracht sein werden, schließt sich unmittelbar an die Fahrzeughalle an. Trockenbauer, Fliesenleger, Tischler und Maler sind dort in diesen Tagen vollauf beschäftigt – in den künftigen Aufenthalts- und Diensträumen, Technik- und Sanitärbereichen. „Das ist bester Standard“, versichert Zimmermann während eines Rundgangs. Kein Vergleich mit den Zuständen in der mittlerweile abgerissenen alten Feuerwache.

Rund drei Millionen Euro fließen in das moderne Zentrum der Feuerwehr. Dabei war die Fertigstellung ursprünglich erst Ende kommenden Jahres geplant. Doch das Land hatte schließlich seine Förderung in Höhe von 750.000 Euro vor dem Hintergrund des Doppelhaushalts 2015/16 an die Bedingung geknüpft, dass das Bauvorhaben bis Ende 2016 abgeschlossen sein muss. Und so stand die Kommune bei einer der größten Investitionen der letzten Jahre von Anfang an unter Zeitdruck.

Mit Schadstoffen belasteter Boden

Zumal, wie befürchtet, auf dem Gelände eines ehemaligen Gaswerkes ausreichend mit Schadstoffen belasteter Boden vorgefunden wurde. Davon zeugen gleich mehrere Berge, die sich noch auf dem Außengelände türmen. „Das wird alles sachgerecht gelagert, beprobt, den Schadstoffklassen zugeordnet und schließlich entsorgt“, versichert Peter Zimmermann. Eine Überraschung hatten die Bauleute erlebt, als unterhalb des Bodens neben dem Gebäude des alten Technischen Rathauses reichlich Überbleibsel eines alten Gasometers zum Vorschein kamen. „Das war viel mehr als wir erwartet haben“, sagt Zimmermann. Wie die fachgerechte Entsorgung der kontaminierten Fläche finanziert werden soll, ist derzeit noch unklar. Die Stadt habe Fördermittel dafür beantragt, so Zimmermann.

Klar ist hingegen, dass die beiden denkmalgeschützten Backsteingebäude auf dem Feuerwehr-Gelände, so unter anderem die alte Fahrzeughalle, stehen bleiben. Dort sollen unter anderem weiterhin Dienstleistungen des Feuerwehrtechnischen Zentrums des Burgenlandkreises erbracht werden. Das Technische Rathaus der Stadt hingegen wird im kommenden Jahr weichen müssen. Nach dem Abriss sollen auf der frei werdenden Fläche rund 50 Parkplätze für die Einsatzkräfte der Feuerwehr entstehen.

Die Brandschützer werden dann schon in ihre moderne Wache eingezogen sein. Nachdem der Neubau an sich bis zum Jahresende abgeschlossen sein soll, werden die Räume Anfang 2017 noch ausgestattet. Dafür nimmt die Stadt noch einmal rund 120.000 Euro in die Hand, ehe die Feuerwehrleute voraussichtlich im Februar in ihr neues Domizil einziehen.

Geschichte: Langes Provisorium

Im Dezember vergangenen Jahres war offiziell der Grundstein für die neue Weißenfelser Feuerwache gelegt worden. Die Vorfahren der heutigen Brandschützer hatten 1930 das Gelände des ehemaligen städtischen Gaswerkes in der heutigen Leopold-Kell-Straße bezogen. Was seinerzeit eigentlich eine vorübergehende Lösung sein sollte, hatte schließlich rund 85 Jahre Bestand. Jahrelang lief in Weißenfels die Debatte um eine neue Feuerwache. Erst eine Förderung des Landes machte den Neubau schließlich möglich. (mz)

Quelle: http://www.mz-web.de/24872290


Richtfest – 19.04.2016


 Grundsteinlegung – 16.12.2015


 Bauvorhaben hat begonnen – 18.05.2015

Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung vom 18.05.2015

Ein langer Graben zieht sich schon durchs Gelände, daneben ein Sandhaufen, Baufahrzeuge stehen bereit: Die alte Feuerwache in der Weißenfelser Leopold-Kell-Straße gleicht bereits jetzt einer Baustelle. „Hier werden Versorgungsleitungen umverlegt“, erklärt Steve Homberg, Leiter der Weißenfelser Ortsfeuerwehr, und zeigt auf den Graben.

Für Homberg und seine Feuerwehrleute hat die große Zeit des Umbruchs längst begonnen. Bis Ende nächsten Jahres soll am Standort der alten Feuerwache eine neue entstehen (siehe Beitrag „Fördermittel. . .“). Jenes Gebäude, in dem mehrere Generationen von Brandschützern seit dem Jahr 1930 untergebracht waren, ist bereits leergeräumt und abgeschlossen. Das unansehnliche graue Haus gehört zu jenen Gebäuden, die abgerissen werden, um Platz für den Neubau zu schaffen. Die nebenstehenden alten Garagen werden ebenso der Abrissbirne zum Opfer fallen wie die alte Fahrzeughalle und ein Gebäude am benachbarten Hirsemannplatz. Viele Weißenfelser werden sich noch erinnern: Dort war einst die Jugendeinrichtung Seumeclub untergebracht.

„Im Juni beginnt der Abriss“, informiert Peter Zimmermann, Sachbearbeiter Hochbau bei der Stadt und verantwortlich für das Projekt Feuerwache. Der Ausschuss für Stadtentwicklung sollte gestern Abend im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung den Zuschlag für die Abbrucharbeiten erteilen. 14 Wochen sollen Abriss und Vorbereitung des Baufeldes dauern. „Wir wissen, dass uns mit Schadstoffen belasteter Boden erwartet. Das Ausmaß der Belastung kennen wir jedoch nicht genau“, erklärt Zimmermann zur relativ langen ersten Bauphase, bei der unter anderem belastetes Material getrennt entsorgt werden muss. Immerhin sei das Gelände in der Leopold-Kell-Straße bis 1929 Standort des städtischen Elektrizitätswerkes gewesen. Schon jetzt wissen Zimmermann und Ortswehrleiter Homberg, dass auch die nächste Bauphase hohe Anforderungen stellen wird. „Wir befinden uns auf Schwemmsand-Gebiet nahe der Saale“, macht Homberg auf die besondere Lage der Feuerwache aufmerksam. Und er ist sich bewusst, dass das gesamte Areal nahe des Stadtzentrums neu geordnet wird. „Der Bau wird das komplette Stadtbild in diesem Bereich verändern“, blickt der Wehrleiter voraus.

Werden bald ebenfalls abgerissen: alte Garagen und die alte Fahrzeughalle sowie das Gebäude, in dem einst der Seumeclub untergebracht war (rechts). – (BILD: Peter Lisker/MZ)-

Während in diesen Tagen also die letzten Weichen für den Abbruch der alten Gebäude gestellt werden, haben die Feuerwehrleute für die nächsten anderthalb Jahre ihr Übergangsquartier im ehemaligen Werkstattbereich gefunden – in einem roten denkmalgeschützten Backsteingebäude, das ebenso wenig abgerissen wird wie das Haus, in dem sich derzeit das Feuerwehrtechnische Zentrum befindet. „Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr ist zu jeder Zeit gewährleistet“, betont Steve Homberg. Während die ursprüngliche Ausfahrt der Löschfahrzeuge in Richtung Leopold-Kell-Straße mittlerweile gesperrt ist, rücken die Feuerwehrleute jetzt über den Hirsemannplatz und die Neue Straße in Richtung Beuditzstraße oder Leopold-Kell-Straße aus. Um eine ungefährdete Ausfahrt der Brandschützer zu gewährleisten, gilt seit 11. Mai ein Halteverbot in der Neuen Straße. „Das Verbot wird zurzeit noch oft missachtet“, beklagt Homberg und hofft, dass die Ordnungskräfte der Stadt mithelfen, die neue Verkehrsregelung in den nächsten Tagen durchzusetzen.

Der an die Feuerwache angrenzende Spielplatz am Hirsemannplatz werde im Übrigen nicht unmittelbar von den Bauarbeiten berührt, versichert Peter Zimmermann. An der Rückseite des ehemaligen Technischen Rathauses werde lediglich eine provisorische Baustraße entstehen, die zum Spielplatz abgegrenzt wird. (mz)

(Textquelle: MZ)


 Übergabe Fördermittelbescheid

Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung vom 27.03.2015

Die Stadt Weißenfels ist einer neuen Feuerwache wieder ein Stück näher.

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat der Kommune am Freitagnachmittag einen Fördermittelbescheid über 745.000 Euro für die dringend notwendige Investition überreicht.

„Ich bin froh, dass die Weichen für eine neue Feuerwache endlich gestellt sind“, sagte nach der Übergabe Steffen Müller, Leiter der Weißenfelser Feuerwehr, gegenüber der MZ. 1987 habe er als Berufsfeuerwehrmann in dem alten Gebäude in der Leopold-Kell-Straße angefangen, erinnerte sich. Seitdem habe sich dort bis auf einige Schönheitsreparaturen nichts verändert.

Neubau immer wieder im Gespräch

Die Weißenfelser Feuerwehr mit heute mehr als 50 ehrenamtlichen und 15 hauptamtlichen Kräften hat seit 1930 ihren Sitz auf dem Gelände eines ehemaligen Elektrizitätswerkes in der Leopold-Kell-Straße. Nach der Wende war der Neubau einer Feuerwache immer wieder im Gespräch. Planungen aus dem Jahr 2009 mussten auf Eis gelegt werden, weil eine Finanzierung zum damaligen Zeitpunkt unrealistisch war.

Ein neuer Anlauf wurde möglich, nachdem das Land eine anteilige Förderung des rund 2,9 Millionen Euro teuren Vorhabens in Aussicht gestellt hatte. Nun allerdings steht die Stadt unter Zeitdruck. Ursprünglich sollte die neue Wache Ende 2017/Anfang 2018 fertig sein. Mittlerweile hat das Land die Unterstützung jedoch an die Bedingung geknüpft, dass das Bauvorhaben bis Ende kommenden Jahres abgeschlossen sein muss.

Abriss beginnt Ende Mai

Ende Mai soll der Abriss der alten Feuerwache beginnen, so informierte Andreas Bischoff, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung in Weißenfels. Der eigentliche Neubau soll dann irgendwann im Herbst starten. Die Feuerwehrleute werden vorübergehend in einem anderen Gebäude am Standort untergebracht. Zeiten des Provisoriums, die seine Leute mit der Aussicht auf eine neue Feuerwache verständnisvoll in Kauf nehmen, wie Wehrleiter Müller versicherte.

(Textquelle: MZ)


 Werden die Weichen zur 150-Jahrfeier gestellt?

Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung vom 03.03.2013

Mit dem 150. Jahr des Bestehens der Weißenfelser Feuerwehr wird erneut darüber diskutiert, ob für den dringenden Neubau des Standortes ein privater Investor ins Boot geholt werden sollte.

Die seit Jahren geführte Diskussion um den Neubau einer Feuerwache in Weißenfels ist im 150. Jahr des Bestehens der Feuerwehr neu in Bewegung geraten. Wie Ortswehrleiter Steve Homberg der MZ sagte, sei während eines weiteren Gesprächs mit der Stadt ein sogenanntes PPP-Projekt ins Auge gefasst worden. Bei einem solchen Modell mietet ein privater Dritter das Objekt und tritt als Investor auf (siehe Beitrag „Öffentlich-private Partnerschaft“).

Noch in den Anfängen

Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) bestätigte diese Überlegungen, verwies jedoch darauf, dass man dabei noch ganz am Anfang stehe. Risch bekräftigte, dass die Kommune in den nächsten Jahren nicht aus eigener Kraft in der Lage sein werde, einen Neubau der Feuerwache in der Leopold-Kell-Straße zu finanzieren. Der Umfang der Investition wird auf rund 3,5 Millionen Euro geschätzt. Im Zuge der Haushaltsdiskussion 2013 hatte die Fraktion Bürger für Weißenfels/Landgemeinden erst vor wenigen Wochen einen Antrag gestellt, im neuen Haushalt Mittel für den Beginn von Baumaßnahmen am Sitz der Feuerwehr bereitzustellen.

Geld muss da sein

Nach Ansicht des Ortswehrleiters muss bei der Suche nach Finanzierungsquellen auch das Land mit ins Boot geholt werden. Immerhin sei die Weißenfelser Wehr eine von nur sieben im Land Sachsen-Anhalt, die hauptamtliche Kräfte vorhält. „Für eine Wehr dieser Bedeutung muss Geld da sein“, so Homberg.

Der schlechte bauliche Zustand jenes Standortes, an dem die Weißenfelser Feuerwehr seit 1930 ihren Sitz hat, spielte laut Homberg auch auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Wehr eine Rolle. Darüber hinaus sei eine Bilanz des Jahres 2012 gezogen worden. Insgesamt hatte die Weißenfelser Feuerwehr im vergangenen Jahr 376 Einsätze, davon etwa zwei Drittel technische Hilfeleistungen und ein Drittel Brände. „Die Suche nach den beiden vermissten Kindern im Februar war für die Kameraden besonders aufwühlend“, so der Ortswehrleiter. Auffallend sei, dass die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr in 23 Fällen Wohnungen öffnen mussten. Dabei seien acht Menschen leblos aufgefunden worden. Eine solch große Zahl an Wohnungsöffnungen habe es in vergangenen Jahren nicht gegeben, so Homberg. Diese Entwicklung sei wohl auch ein Fingerzeig auf die sozialen Strukturen in der Stadt.

(Textquelle: MZ)